Wirtschafts- und Bildungselite

Gottfried Semper (1803-79), Architekt und Publizist

Submitted by admin on Sun, 06/06/2021 - 20:09

In Altona (Hamburg) in einer wohlhabenden Fabrikantenfamilie geboren, studierte Gottfried Semper in Göttingen, München und Paris. Durch Beobachtungen auf seiner Grand Tour durch Italien und Griechenland 1830-34 konnte er den Streit um die Frage, ob antike Architektur und Skulptur einfarbig oder bunt gewesen seien, zugunsten der Polychromie entscheiden.

Semper Polychromie
Sempers Rekonstruktion der farblichen Fassung des Gebälks des Athener Parthenons in der Schrift „Anwendung der Farben in der Architektur und Plastik des Alterthums … und des Mittelalters“. Kolorierte Lithografie, Dresden 1836.

1834-49 wirkte er als Architekturprofessor an der Akademie in Dresden, wo er unter anderem mit dem Bau des Hoftheaters (1836-41) Aufsehen erregte. Nach der Niederschlagung der Revolution 1849 floh Semper nach London. Richard Wagner, der Dresden 1849 ebenfalls verlassen musste und nach Zürich emigrierte, empfahl Semper mit Erfolg als Professor für das 1854 neu gegründete Eidgenössische Polytechnikum (seit 1905 ETH). Während seiner Zürcher Jahre 1855-71 baute Semper unter anderem den Kern das Hauptgebäudes der ETH (1859-64, mit Johann Kaspar Wolff), die Eidgenössische Sternwarte (1861-64), das Wohn- und Geschäftshaus Fierz (1865-67) sowie das Stadthaus in Winterthur (1865-69, durch einen Anbau 1932-34 stark beeinträchtigt).

Semper Stadthaus Winterthur
Semper gestaltete das Winterthurer Stadthaus als Monument der kommunalen Autonomie, indem er die Tempelfront des Haupteingangs auf ein hohes Podium mit doppelläufiger Freitreppe stellte. Foto 1904.

Auch nicht realisierte Projekte hinterliessen Spuren, wie etwa der Entwurf für den Bahnhof der NOB in Zürich 1861. Durch seine Lehrtätigkeit prägte er eine ganze Generation von Zürcher Architekten (ca. 220 Schüler), die im Stil der Semper‘schen Neurenaissance weiterbauten.

Semper Bahnhofprojekt 1861
Im Auftrag Alfred Eschers baute Jakob Friedrich Wanner (1830-1903) 1865-71 den Bahnhof der NOB (heute Hauptbahnhof) unter Verwendung von Sempers Projekt von 1861, das eine am Vorbild römischer Thermen orientierte Bahnhofhalle vorsah. Gottfried Semper, Projektzeichnung 1861.

Von grossem Einfluss waren auch seine Schriften, so das 1860-63 erschienene Hauptwerk Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder praktische Ästhetik, auf das später die niederländische Bewegung de Stijl direkten Bezug nahm. 1871-76 wirkte Semper bei der Erweiterung der kaiserlichen Hofburg in Wien (Neue Burg, Hofmuseen und Burgtheater) mit. In den letzten Lebensjahren konzentrierte er sich auf die Fertigstellung der Oper in Dresden (heute Semper-Oper), nachdem das von ihm errichtete Hoftheater 1869 abgebrannt war. O.C.

Gottfried Semper.

Gottfried Semper. Foto 1865.

Carl Ferdinand von Ehrenberg (1806-41), Architekt und Publizist

Submitted by admin on Sun, 06/06/2021 - 20:07

Geboren in Halle, studierte Carl Ferdinand von Ehrenberg in München und an der Bauakademie in Berlin Architektur. Seit 1831 lebte er in Zürich und unterrichtete er an den nach dem liberalen Umsturz 1832 neu gegründeten Bildungsinstitutionen: an der Industrieschule (Vorläufer des MNG Rämibühl) technische Fächer und als erster akademischer Architekturlehrer der Deutschschweiz an der Universität Architektur und Ästhetik sowie Strassen-, Brücken- und Wasserbau. 1835 gründete er im Bestreben, die ästhetische und technische Qualität im rasch expandierenden, weitgehend handwerklichen Bauwesen zu heben, die erste schweizerische Zeitschrift für Architektur, die „Zeitschrift über das gesammte Bauwesen“, und 1837 zusammen mit Gustav Albert Wegmann die Gesellschaft Schweizerischer Ingenieure und Architekten (später Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein SIA).

Zs Bauwesen 1836

Zeitschrift über das gesammte Bauwesen, 1. Jahrgang, 1836.

Als Architekt baute er u.a. in Zürich 1837 sein eigenes Wohnhaus, die klassizistische, republikanisch schlichte Villa Ehrenberg (Rämistrasse 26, heute Lyzeumklub), Fabrikantenvillen in Glarus und den Bischofspalast in Sitten. O.C.

Villa Ehrenberg

Die vom Architekten als eigenes Wohnhaus erbaute Villa Ehrenberg (heute Lyceum Club Zürich), Rämistrasse 26.

Rebberg und Villenquartier am Rämi

Submitted by admin on Sun, 06/06/2021 - 19:32

Am Rand der Zürcher Altstadt zwischen der ersten und der zweiten Geländeterrasse des Zürichbergs, an der Nahtstelle zwischen der historischen Stadt und den einstigen Bauerngemeinden Hottingen und Fluntern erstreckte sich das Gelände des bis 1832 dem Chorherrenstift Grossmünster gehörenden Rebberges „am Rämi“. Nach der liberalen Revolution 1830 und der danach eingeleiteten Entfestigung der Stadt, verkaufte der Staat das Areal parzellenweise.

Ausschnitt Müller Plan Rebberg Rämi

 Plan von Zürich, Johannes Müller, 1793. Ausschnitt. Links das Rämibollwerk, daran angrenzend der Rebberg und der Weiler am Wolfbach.

So entwickelte sich im Verlauf des 19. und frühen 20. Jahrhunderts „am Rämi“ zwischen den 1835-88 neu angelegten Trassees der Rämi-, Zürichberg-, Wolfbach-, Steinwies- und Freiestrasse ein stark durchgrüntes Villenquartier, während gleichzeitig entlang der Rämistrasse vom See über die Hohe Promenade und den Hottinger Boden bis hinauf zur Platte ein Gürtel von Staats-, Kultur- und Schulbauten entstand, in den sich auch die 1966-70 erbaute Kantonsschule Rämibühl einfügt. O.C.

Rebberg

Ballonaufnahme von Eduard Spelterini, 1909. Blick über die Neue und die Alte Kantonsschule Richtung Kunsthaus und See. Links das durchgrünte Villenareal am Rämi.

Kantonsschule Rämibühl - Aula

Submitted by admin on Sun, 06/06/2021 - 19:30

An Stelle der heutigen Aula Rämibühl hatte sich August Adolf Ludwig Follen mit der Villa „(Unteres) Sonnenbühl“ wohl von Carl Ferdinand von Ehrenberg 1835/36 die erste Villa am Rämi erbauen lassen. Hier und 1843-47 in der Villa „Sonneck“ (heute „Tanneck“) pflegte Follen ein offenes Haus. Damit wurde dieses Gebiet Hottingens zu einem Ort des kulturellen Wirkens und des Austauschs vor allem aus Deutschland zugewanderter Literaten, Künstler, Gelehrter und politischer Aktivisten. 1966 wurde die Villa zusammen mit sieben weiteren Bauten abgerissen, um Platz zu machen für die Kantonsschule Rämibühl. Als Bestandteil des Rämibühl besitzt die Aula eine Sonderstellung sowohl hinsichtlich der einer breiteren Öffentlichkeit dienenden Bestimmung als auch bezüglich ihrer Inszenierung und Gestaltung. Mit der Hauptfront orientiert sie sich nicht auf das Schulareal, sondern nach aussen, von wo sie über den breiten sich platzartig gegen Aula und Mensa hin weitenden Treppenaufgang (Südrampe) erreicht werden kann. Prominent entfaltet sich ihre Eingangsfront in einem Fächer schlanker, frei in den Himmel ragender, nach innen gewölbter Wandscheiben aus Beton, zwischen die Fensterbänder gespannt sind. Zum Instrument der Gestaltung wird die Schalung der Aussenfläche dieser Wandscheiben, in die der Architekt Eduard Neuenschwander Schwartenbretter hatte einlegen lassen, so dass eine vertikal gerippte Oberfläche entstand. Vielleicht mehr noch als die Betonpfeilerfassaden der beiden Schulhäuser hat die Architektur der Eingangspartie der Aula skulpturalen Charakter.

Aula Rämibühl

Aula Rämibühl, Eingangsfront.

Der Theaterbau ist im Kern als Kubus auf quadratischem Grundriss ausgebildet, in den das Kreissegment der Zuschauerränge hineingestossen ist, an das rechts der Bühne die „Lehrerloge“ anschliesst. Geschickt hat Neuenschwander das Gefälle des Geländes genutzt, um unter den ansteigenden Zuschauerrängen ein grosszügiges Foyer zu schaffen, dessen Betondecke sich vom Haupteingang her gegen die unter dem „Parkett“ liegende, vor leicht gekrümmten, weiss gekachelten Wandscheiben eingerichtete Garderobe absenkt. In einer Gegenbewegung führt die parallel zur grossen Aussentreppe ansteigende und sich weitende Innentreppe vom Foyer zum Saaleingang hinauf, dessen Vorplatz durch ein quer zu den lamellenartig wirkenden Unterzügen laufendes Oberlichtband beleuchtet wird. O.C.

Rämibühl Aula
Aula Rämibühl, Saal.

Wohn- und Geschäftshaus Fierz, Zürichbergstrasse 2, 4, 8

Submitted by admin on Sun, 06/06/2021 - 19:29

Hoch über dem ehemaligen Rämibollwerk erbaute der Zimmermeister und Gastwirt „Zum Pfauen“ Jakob Hottinger (1794-1848) 1845 das stattliche klassizistische Haus „Zum (oberen) Sonnenbühl“. Ursprünglich als Erziehungsinstitut genutzt, gelangte es bereits 1851 in den Besitz des Baumwollgrosskaufmanns Johann Heinrich Fierz, dem es als Wohn-, Büro- und Lagerhaus diente. 1864, als Fierz den aus Dresden zugewanderten Architekturprofessor am Polytechnikum, Gottfried Semper, mit der Planung eines Magazin- und Bürogebäudes sowie eines Pferdestalls mit Wagenremise beauftragte, gehörte ihm ein grosses Gelände im Villenquartier am Rämi, das sich L-förmig von der Zürichbergstrasse bis zum „(Kleinen) Freudenberg“ erstreckte. Nach Sempers Plänen wurden 1865-67 das Magazin, Büros und Wohnungen aufnehmende Haupthaus und der durch eine breite, zu Hof und Garten hinaufführende Treppe getrennte Nebenbau (möglicherweise Waschhaus oder Gärtnerwohnung) mit Pergola errichtet. Mit der an italienischen Palazzi des Cinquecento orientierten Architektur stellte Semper den Bauherrn in die Tradition einflussreicher Kaufleute der Renaissance. Der kompakte und mächtige Kubus erscheint gegen die Strasse hin mit kräftig rustiziertem, durch vergitterte Rundbogen aufgelockertem Sockelgeschoss und darüber glatter durch Lisenen und Gesimse, an den risalitartig vorspringenden äusseren Achsen durch Serliana und Balkone gegliederter Sandsteinfassade.

Wohn- und Geschäftshaus Fierz

Wohn- und Geschäftshaus Fierz. Foto um 1900.

Auf den höher gelegenen Hof und Garten öffnet er sich mit dem Hauptportal in einer doppelgeschossigen Loggia zwischen Eckrisaliten.

Zürichbergstrasse 2 Hoffront
Gartenfront des Wohn- und Geschäftshauses.

Der Park war mit französisch-geometrischem Teil und englischem Landschaftsgarten geplant und scheint in den späten 1880er Jahren von der Firma Froebel umgestaltet worden zu sein, wie eine 1886-89 für Fierz’ Witwe angefertigte Planzeichnung Otto Froebels und des aus Belgien stammenden Gartenarchitekten Evariste Mertens (1846-1907) nahelegt. Auf Anna Katharina Fierz-Locher geht auch der Umbau des „(Oberen) Sonnenbühls“ zurück, dem 1878 der Neurenaissance-Mittelrisalit auf der Hofseite angefügt wurde. O.C.

Oberes Sonnenbühl
An der Hoffassade des „(Oberen) Sonnenbühls“ kontrastiert der schlichte Klassizismus der 1840-er Jahre mit der monumental wirkenden Neurenaissance der 1870-er Jahre. 
Sonnenbühl Ökonomiegebäude
Das 1866-67 nach Motiven von Gottfried Semper errichtete Ökonomiegebäude mit Wohnung, Stall und Remise wurde 1966 für Tiefgarage und Sportplatz der Kantonsschule Rämibühl abgebrochen.

Lesezirkel Hottingen

Submitted by admin on Sun, 06/06/2021 - 18:34

Der Lesezirkel Hottingen wurde am 4. November 1882 durch die Hottinger Turnvereinskollegen Wilfired Treichler und Hans Bodmer im Wirtshaus zur Sonnegg gegründet. Er wollte «belehrende Unterhaltung», «Kenntnis der Tagesliteratur» und «Studium des politischen, sozialen, wissenschaftlichen und künstlerischen Lebens der Gegenwart» für «weite Kreise der Bevölkerung unentgeltlich zugänglich» machen. Mit den «Abenden für Literatur und Kunst» mauserte sich der Quartierverein ab 1886 zu einem Sammelpunkt der Weltliteratur. Die Liste der Vortragenden ist eindrücklich, was im kulturellen Leben Europas Rang und Namen hatte, las im Lesezirkel Hottingen. Unter anderen lasen Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Gerhart Hauptmann, Hermann Hesse, Rudolf Alexander Schröder, Karl Kraus, Ernst Zahn und Thomas Mann.

Der Lesezirkel verfügte über eine eigene Bibliothek, welche zeitweise sogar intensiver benutzt wird als die der Museumsgesellschaft. Elias Canetti wurde von seiner Mutter des Öfteren in den Lesezirkel geschickt, um die neuesten Bücher auszuleihen. Anfangs war die Bibliothek im Schulhaus Hottingen untergebracht, später gelangte sie dann über mehrere Stationen ins "Thaleck" am Zeltweg 27.

Innerhalb des Zirkels schliessen sich einige Mitglieder mit besonderem Interesse für Literatur zusammen und gründen 1902 den "Literarischen Club". Zentrales Anliegen des Literarischen Clubs ist es, junge Schriftsteller zu unterstützen und ihnen eine Plattform zur Verfügung zu stellen. Die Leitung der NZZ-Kulturredaktion (Fritz Marti, Hans Trog und Eduard Korrodi), die Literaturprofessoren Robert Faesi und Walter Muschg, der Verleger Walther Meier und später auch Max Frisch und Emil Staiger stehen dem Club vor. 1933 wird der Literarische Club zur eigenständigen Institution, die bis heute besteht.

Einladung Münchnerfest 1911

Lithographierte Einladung des Lesezirkels Hottingen zum Münchner Fest 1911 in der Tonhalle Zürich, Entwurf der Vorderseite von Burkhard Mangold.

Während rund 50 Jahren war der als Verein organisierte Lesezirkel Hottingen ein prägendes Element im Kulturleben der Stadt Zürich. Der Zirkel veranstaltete auch spektakuläre Dichterfeste und Maskenbälle, ab 1895 immer öfter in der Tonhalle. Bis zum Ersten Weltkrieg hatte er grossen Einfluss auf das literarische und gesellschaftliche Leben Zürichs. Anfangs des Zweiten Weltkriegs wurde er wegen finanzieller Schwierigkeiten liquidiert. R.K.

Johann Heinrich Fierz (1813-77), Kaufmann und Wirtschaftspolitiker

Submitted by admin on Sun, 06/06/2021 - 02:31

In Meilen als Sohn eines Landwirts und Bezirksrichters geboren, gründete Johann Heinrich Fierz nach einer kaufmännischen Lehre in der Bauwollfabrik Hürlimann in Richterswil 1843 zusammen mit Heinrich Hüni ein eigenes Unternehmen. Seit 1845 verheiratet mit Anna Katharina Locher, der Tochter eines Stickerei-Industriellen, führte er ab 1850 einen selbständigen Handelsbetrieb für Baumwolle in Fluntern, wo er sich 1865-67 von Gottfried Semper ein repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus erbauen liess. Als Grosskaufmann war er bestens vernetzt, pflegte Kontakte zu Salomon Volkart in Winterthur wie auch zu Alfred Escher und etablierte sich als eigentlicher Wirtschaftsführer der Nordostschweiz. Politisch liberal, war er 1855-74 Nationalrat und 1858-68 Mitglied des Zürcher Grossen Rats. 1856 gründete er zusammen mit Alfred Escher die Schweizerische Kreditanstalt, deren Direktor er 1857-59 war, mit dem Ziel die eigenständige Finanzierung der Industrialisierung und des Eisenbahnbaus zu gewährleisten.

Audio file
Fierz an Alfred Escher, 12. August 1857.

Er engagierte sich 1857 bei der Gründung der Schweizerischen Exportgesellschaft, initiierte 1873 die Kaufmännische Gesellschaft in Zürich, die spätere Zürcher Handelskammer und setzte sich seit 1874 – wenn auch vergeblich – für die Gründung einer Handelshochschule ein. Handelsberater des Bundesrats, 1863 internationaler Handelskommissär der Schweiz in Paris, vertrat er 1869 die Schweiz bei der Einweihung des Suezkanals.

Fierz Johann Heinrich

Johann Heinrich Fierz. Druck, Orell Füssli, Zürich.

Audio file
Fierz an Alfred Escher, 3. Oktober 1860.

Als sozial denkender Unternehmer förderte Fierz die Einrichtung von Schulen für Unterbemittelte, die Gewährung von Lehrlingsstipendien und den Bau der ältesten Arbeitersiedlung Zürichs. 1873-79 liess er in Aussersihl durch den von ihm mit Unterstützung von Zürcher Grossunternehmen gegründeten, gemeinnützigen Aktienbauverein 58 zum Verkauf bestimmte, kostengünstige Giebelhäuser in fünf Zeilen und eine Kinderkrippe errichten, deren Anlage sich als Gegenentwurf zu den Mietskasernen an der „cité ouvrière in Mühlhausen und der Rieter-Siedlung in Winterthur orientierte.  O.C.

Fierzsiedlung Johannesgasse
Charakteristische Doppelwohnhauszeile mit Gärten der Fierz-Siedlung an der Johannesgasse. Foto um 1910.