Mietshäuser, Hottingerstrasse 15-21

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Die Zeile der repräsentativ gestalteten Neurenaissance-Mietshäuser wurde vom Semper-Schüler Ernst Diener (1847-1927) als Architekt und teilweise als Bauherr (Nr. 15) 1876-82 nach dem Vorbild der „Escher-Häuser“ am Zeltweg errichtet. Sie verleiht der 1871/72 neu angelegten Hottingerstrasse einen grossstädtischen Charakter und dokumentiert den Wandel Hottingens von der Bauerngemeinde zum gehobenen städtischen Wohnquartier. Die kubischen Palazzi mit Walmdach haben Fassaden mit Natursteinsockel, Quaderbandputz im Erdgeschoss und glattem Putz in den Obergeschossen und im Mezzanin.

Hottingerstrasse 15-21
Die vornehme Mietshauszeile vom Steinwiesplatz her. Foto um 1890.

Die Mittelachse der Strassenfront der spiegelbildlichen mittleren Bauten (Nr. 17-19) ist durch zentrale Loggien in Sandstein mit bekrönendem Palladio-Motiv akzentuiert. Das stadtwärts in den Formen einer städtischen Villa erbaute Mehrfamilienhaus (Nr. 15) verfügt über einen betonten Piano nobile und Balkone in der 1905 aufgestockten Mittelachse. 1907 erhielt der Kopfbau gegen den Steinwiesplatz (Nr.21) an der Südwestecke eine turmartige Erhöhung. Seit 1984 verbinden zurückversetzte Glas-Metallbauten die ursprünglich selbständigen Häuser. O.C.

Hottingerstrasse 15-19
Das mittlere Doppelhaus mit mit Loggien und dem modernen Verbindungsbau rechts.
Ober- und Ordnungsbegriffe