Felix Bloch wurde am 23. Oktober 1905 in Zürich geboren, wo er auch die Volksschule absolvierte. 1912-18 besuchte er das Gymnasium der Kantonsschule, das heutige Realgymnasium Rämibühl. 1924-27 studierte er gleichzeitig mit Fritz Zwicky Physik an der ETH. 1927 folgte er Peter Debye nach Leipzig. Er doktorierte 1928 bei Werner Heisenberg und habilitierte sich 1932. 1934 ging er an die Standford-Universität und wurde dort der erste Professor für theoretische Physik. 1940 heiratete er Lore Misch, die ihm drei Söhne und eine Tochter schenkte. 1954-55 war er der erste Generaldirektor des CERN in Genf. 1971 wurde er emeritiert. Am 10. September 1983 ist er in in Zollikon an einem Herzinfarkt gestorben.
Mit seiner Dissertation gilt Felix Bloch als Begründer der Festkörper-Quantenphysik; viele Phänomene und Gesetze sind nach ihm benannt. Im Jahr 1952 erhielt er zusammen mit E. M. Purcell den Physik-Nobelpreis für die Entdeckung und Messung der Kernspin-Resonanz. Kernresonanz liegt u.a. den medizinischen MRI-Geräten zu Grunde (magnetic resonance imaging). M.L.